Allgemeine Hochschulreife und somit Studierfähigkeit an deutschen Hochschulen.
In unserem Bildungsgang werden zahlreiche Aktionen und Projekte realisiert. So finden zum Beispiel jedes Jahr vor den Sommerferien die Aktionstage statt. Einige Schülerinnen und Schüler haben bereits erfolgreich an unserem Nachhilfeprojekt teilgenommen. Außerdem können Interessierte auch regelmäßig den Mediationskurs besuchen, der am LBK schon seit vielen Jahren etabliert ist. Grundsätzlich unterstützt das ganze Team des Bildungsganges mit großem Einsatz und hohem persönlichen Engagement die Vorstellungen und Wünsche der Schülerinnen und Schüler, so dass auch neue Projekte realisiert werden können.
LK: EW und D oder Bio
Berufsbezogener Bereich
Berufsübergreifender Bereich
Differenzierungsbereich
Jahrgangsstufe 12
Jeweils in der 12. Jahrgangsstufe unternehmen alle Klassen des Bildungsgangs eine etwa einwöchige Studienfahrt nach Krakau in Polen. Im Zentrum dieser Studienfahrt stehen vor allem die Erkundung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und die damit verbundene Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Die Bedeutung von Gedenkstätten wie dieser nimmt in der politisch-historischen Bildung immer weiter zu, denn Zeitzeugen können nur noch selten von den Verbrechen der Nationalsozialisten berichten. Das Programm der Fahrt wird dabei durch weitere Besichtigungen wie bspw. die der Schindlerwerke oder des ehemaligen jüdischen Ghettos in Krakau vervollständigt. Im Rahmen des Unterrichts am Lippe Berufskollegs Lünen werden die Schülerinnen und Schüler auf diese Studienfahrt vorbereitet, so dass die Erkundungen in einem engen Zusammenhang mit dem Fachunterricht zu sehen sind.
Jahrgangsstufe 13
Zum Abschluss ihrer Zeit am LBK fahren alle Klassen der Jahrgangstufe 13 auf eine Kurs- bzw. Klassenfahrt. Die Reiseziele sind sehr unterschiedlich und werden individuell geplant. In der Vergangenheit wurde häufig Spanien als Reiseziel gewählt. In den letzten Jahren haben sich aber auch andere Reiseziele wie Italien, Kroatien oder auch Deutschland (Berlin) etabliert.
(1) Wie auch in der Fachliteratur üblich, wird an dieser Stelle der Begriff des Holocaust verwendet. Der Begriff stammt jedoch aus dem Griechischen und bezeichnet ursprünglich ein Brandopfer, das gegenüber Gott geopfert wurde. Des Weiteren schließt der Begriff bestimmte Gruppen aus, die von der NS-Genozidpolitik betroffen waren. So werden durch den Begriff die Opfer der sog. Euthanasie, die Sinti und Roma und andere Bevölkerungsteile außer Acht gelassen (vgl. Brakel, 2008, S. 10 und Knigge, 2002, S. 34).
Da der Begriff des Holocausts sich in den letzten Jahren jedoch im Allgemeinen durchgesetzt hat, von Fachliteratur und Medien verwendet wird und für die Schüler von Bedeutung ist, wird diese Bezeichnung für den organisierten Massenmord der NS-Diktatur hier ebenfalls übernommen (Anm. d. V.).